
Beschäftigen Sie sich gerade mit dem Einbau oder Umbau einer Alarmanlage für Ihr Haus? Dann ist das Thema sicher „eine große Sache“ für Sie. Schließlich werden Sie die Alarmanlage nach der Installation ständig nutzen – das ändert einen kleinen Teil Ihres Alltags. Viele verwenden ihre Alarmanlage jeden Tag: Beim Kommen und Gehen oder wenn Sie abends schlafen gehen, machen Sie künftig einen kleinen Umweg zum Bedienteil. Da der Markt voll mit schlechten Produkten und seltsamen Firmen ist, möchte ich Ihnen mit diesem Artikel eine Hilfestellung geben. Schauen Sie auch unser 18-minütiges Video an – voller Tipps aus über 13 Jahren Erfahrung!
Seien Sie nicht zu kompromissbereit! Ich plane und installiere seit mehr als 13 Jahren Alarmanlagen und weiß: Es gibt für jeden das richtige System. Lassen Sie sich im Video inspirieren!

1. Fehlalarme sind bei einer guten Alarmanlage im Haus nicht normal
Die größte Angst, wenn Sie eine Alarmanlage für Ihr Haus einbauen, ist ein Fehlalarm. Billige Technik und schlechte Ausrichtung sind die Hauptursachen dafür. Die meisten Fehlalarme entstehen durch fehlerhaft montierte Bewegungsmelder. Diese sollen den Innenraum bei Abwesenheit überwachen und reagieren als Infrarotmelder auf Wärmeveränderungen. Wenn der Bewegungsmelder im Wintergarten in Richtung Heizkörper zeigt oder in Haushalten mit Haustieren falsch geplant wurde, werden Sie zukünftig den einen oder anderen Nachbarn verärgern.
2. VERMEIDEN SIE DEN EINSATZ VON AUSSENBEWEGUNGSMELDERN
Der Gedanke, Einbrecher abzuschrecken, bevor Schaden entsteht, ist sehr verlockend – absolut verständlich und auch ein logischer Ansatz. Doch die Sache hat einen Haken. Ich habe in den letzten 10 Jahren nahezu jeden Außenbewegungsmelder getestet, und jeder hat Schwächen. Der Grund? Die Natur. Auch Außenmelder nutzen Infrarot und reagieren auf Bewegungen von Pflanzen und Tieren.
Man sollte sie nur als Voralarm programmieren, sodass die Alarmanlage Haus nur einen kurzen Alarm auslöst. Das geht aber nicht mit jedem Hersteller. Sie müssen nicht auf mich hören, und vielleicht überzeugt Sie jemand vom Gegenteil – doch wenn Sie mich fragen, würde ich von Außenbewegungsmeldern abraten. Fairerweise: Die Außenmelder von Daitem sind nicht schlecht. Wer sich dafür entscheidet, bekommt einen Melder mit Kamera, Licht und einigen überraschenden Funktionen. Das Kamerabild ist eine Katastrophe, aber die Hauptfunktion – unberechtigte Personen auf dem Grundstück zu erkennen und einen Abschreckungsalarm (Voralarm) auszulösen – funktioniert.
Stattdessen empfehle ich eine Überwachungskamera mit Intelligenz. Diese unterscheidet zwischen Menschen, Tieren, Fahrzeugen und anderen Objekten. So lassen sich zuverlässige Alarme mit Sirene oder als App-Nachricht im Außenbereich verschicken. Wenn Sie dazu eine Beratung brauchen, kommen Sie gerne auf uns zu!

3. SICHERN SIE JEDES FENSTER IM ERDGESCHOSS
Der beste Tipp, den ich beim Einbau einer Alarmanlage für Ihr Haus in Einfamilienhäusern geben kann, ist die Absicherung aller Fenster im Erdgeschoss. Ich weiß, jeder Experte rät dazu, aber die Praxis zeigt: Sie erreichen den besten Komfort und den größten Sicherheitshebel, wenn Sie alle leicht zugänglichen Fenster mit Fenstersensoren versehen. So können Sie die Alarmanlage auch nachts einschalten. Da ich das privat genauso mache, kann ich Ihnen bestätigen: Ich schlafe wirklich gut.
4. RICHTEN SIE EINEN ZWEITEN MODUS FÜR DIE NACHT EIN
Sie sollten bei der Planung einer Alarmanlage im Haus immer mindestens zwei Modi einrichten. Einen, der alles einschaltet – für die komplette Abwesenheit –, und einen Modus für die Nacht, der nur die Fenster im Erdgeschoss sichert. Wenn der Nachtmodus aktiviert ist, können Sie sich trotzdem frei im Haus bewegen. Der erste Modus ist für Abwesenheit: Dann werden alle Tür- und Fenstersensoren sowie weitere Melder, wie Bewegungsmelder, aktiviert.
5. DIE SIRENE GEHT NACH DREI MINUTEN AUS
Wussten Sie, dass die Sirene einer Alarmanlage nach drei Minuten ausgeht? Zugegeben, das ist eine reine Programmierungsangelegenheit. Falls Sie Ihre Alarmanlage für Ihr Haus selbst bauen, behalten Sie diese Zahl im Hinterkopf. Der Grund für die drei Minuten ist die mögliche Ruhestörung, die eine Sirene verursachen kann. Beim Eigenbau sollten Sie darauf achten.
6. MORGENS UM 7:00 UHR WIRD ES RICHTIG LAUT
Es war ein sonniger Septembermorgen, als ich mit meiner kleinen Familie früh aufgestanden bin. Wie gewohnt verbrachten wir Zeit im Wohnzimmer, und nach einer Weile kam ich auf die Idee, die Terrassentür zu öffnen. Plötzlich wurde es richtig laut – ich hatte meinen ersten Fehlalarm ausgelöst! Was war passiert?
Nach der Installation der Alarmanlage hatten wir uns schnell angewöhnt, sie jede Nacht einzuschalten und morgens auszuschalten. An dem Tag hatte ich es vergessen, und da der Alarm extrem unangenehm ist, denke ich seither immer daran, die Alarmanlage zu deaktivieren.
7. LASSEN SIE SICH NICHT VERALBERN
Hier eine kleine Liste, wie Sie eine Alarmanlage nicht kaufen sollten:
- Wenn Sie nach einem „Preisvergleich“ plötzlich von fünf Firmen angerufen werden, die Termine vereinbaren wollen, sind das meist Vertriebe, die wenig mit Handwerk und Sicherheit zu tun haben.
- Achten Sie auf Qualität und erkundigen Sie sich nach dem Hersteller der Alarmanlage.
- Vermeiden Sie Asia-Produkte – in der Sicherheitstechnik gibt es genug Produktion und Innovation in Europa.
- Wenn die Alarmanlage auf Luftdruck (Infraschall) reagiert, wünsche ich Ihnen beim nächsten Gewitter, Sturm oder vorbeifahrenden LKW viel Spaß. Diese Technik taugt wenig oder nur mit Kompromissen.
- Wenn Ihnen bei der Beratung jemand Angst machen will und unheimliche Geschichten erzählt, bitten Sie die Person, sofort zu gehen.
8. Welche Alarmanlage im Haus, wenn Haustiere im Haus sind?
Wenn Sie eine Katze oder einen Hund haben, können Sie trotzdem eine Alarmanlage für Ihr Haus einbauen. Allerdings sollten Sie bei der Planung einiges beachten. Sichern Sie alle Türen und Fenster mit Kontakten, dann können sich Ihre Haustiere frei im Haus bewegen.
Falls Ihre Haustiere allein zu Hause sind und Sie zusätzlich Bewegungsmelder aktivieren möchten, informieren Sie sich vorher, ob diese mit Haustieren umgehen können. Für Hunde gibt es zum Beispiel 2-Zonen-Bewegungsmelder: Sie werden auf 1,20 m Höhe angebracht, und der Hund kann sich darunter frei bewegen. Bei Katzen ist das schwieriger, da sie sich über mehrere Zonen und Ebenen bewegen. In dem Fall hängt die Entscheidung, ob Sie Bewegungsmelder aktivieren oder einbauen, vom Hersteller ab. Falls Sie unsicher sind, nehmen Sie statt Bewegungsmeldern lieber ein paar Glasbruchmelder. Es gibt auch tierimmune Bewegungsmelder, die gute Dienste leisten.
9. WAS IST EIGENTLICH MIT RAUCHMELDERN?
Die meisten Alarmanlagen bieten die Möglichkeit, Rauchmelder zu integrieren. Welchen Vorteil hat das? Es handelt sich in der Regel um vernetzte Rauchmelder: Wenn es im Keller brennt, schlägt auch die Sirene im Obergeschoss Alarm – und umgekehrt. Zudem haben die meisten Alarmanlagen eine App, und Sie bekommen eine Benachrichtigung, wenn es qualmt. Diese Rauchmelder sind oft teurer, aber da in vielen Regionen eine Einbaupflicht gilt, bietet sich die Kombination mit einer Alarmanlage im Haus an. Einige Hersteller haben sogar eine integrierte Rauchmeldersirene, die bei einem Einbruch genutzt werden kann. Dann hat es ein Einbrecher noch schwerer, den Krach zu beenden.
Fazit: Wenn man sich an die Alarmanlage gewöhnt hat, will man nicht mehr ohne wohnen
Es schläft sich ruhig, es schreckt ab, und längere Abwesenheiten sind kein Problem mehr. Ich nutze meine Alarmanlage für mein Haus jeden Tag und bin richtig froh, eine zu haben.
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Achtung: wir bieten Installation nur in Berlin und Brandenburg an.
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